Alfons Klöpping

Aus der Lieben Kreis geschieden, aus dem Herzen aber nie, weinet nicht, er ruht in Frieden, doch für uns starb er zu früh.

Die Mitglieder des TV Werne trauern gemeinsam mit Familie und Freunden um Alfons Klöpping. Der Trainer der Landesliga-Handballerinnen starb am Freitag nach langer Krankheit. Vor dem Heimspiel am Samstagabend gegen Eintracht Dolberg zollten die Spielerinnen beider Teams und alle Zuschauer in der Halle dem Trainer, der in einen halben Jahr einen bleibenden Eindruck in der Lippestadt hinterlassen hat, ihren Respekt -- mit Tränen in den Augen. Klöpping hatte die Werner Handballerinnen in der vergangenen Saison in höchster Abstiegsnot übernommen, mit seiner gewinnenden Art die Stimmung aufgebessert und fast doch noch den Klassenerhalt geschafft. Was ihn besonders auszeichnete, war sein unerschütterlicher Optimismus: "Wir haben sechs Spiele, also wollen wir die sechs Spiele auch gewinnen." Und sein unerschütterlicher Glauben zeichnete ihn besonders aus, auch in der höchsten Not im Abstiegskampf: "Ich kenne solche Situationen. Man muss da irgendwie rauskommen. Nicht mit der Brechstange, sondern in Ruhe." Niemals aufgeben, das war seine Devise. Jetzt wollte er in der Landesliga um den Kern der Mannschaft ein neues Team aufbauen. Zuvor war der bereits als Trainer lange Zeit beim TuS Ickern aktiv, wo er über Jahrzehnte gemeinsam mit seiner Frau weibliche Mannschaften von der D-Jugend bis zur Verbandsliga trainierte.

Wer meint, um sich gern zu haben, müsse man sich den ganzen Tag festhalten, weiß nicht, was Liebe ist...(Phil Bosmans) Wir haben Dich sehr lieb u. werden Dich immer lieben!